Die Marketingstrategien für die sozialen Medien müssen immer wieder angepasst werden, da die Social Media Plattformen niemals stillstehen. Zum einen verändern die User ihr Verhalten und zum anderen gibt es immer wieder neue Funktionen auf den Plattformen und die Algorithmen verändern sich. Meine Einschätzung zu den Social Media Trends im Jahr 2019 besteht ausfolgenden fünf Bereichen:

Storyfunktion bei Facebook und Instagram

Die Storyfunktion gibt es bei Instagram schon länger. Allerdings wird sie mittlerweile sehr viel von Unternehmen genutzt. Vier von fünf Marken geschätzt verwenden die Storyfunktion auf Instagram. Damit Stories am besten funktionieren, sollten sie Video-, Erzähl-, Text-, Bild- und andere Elemente enthalten. Stories sind leicht zu erstellen und sorgen schnell für Content, beispielsweise ein Blick hinter die Kulissen oder eine Fragerunde. Übrigens: Drehen Sie vertikale Videos – in diesem Format werden sie auch betrachtet.

Wenn Sie nicht wollen, dass die Story nach 24 Stunden einfach verschwindet, kann man sie speichern, indem man die Funktion Highlights nutzt. Damit können Sie ausgewählte Stories so lange zeigen, wie Sie wollen, und sie zudem mit einem Coverbild ausstatten. Das Feature eignet sich besonders gut für spezielle Angebote, Kampagnen oder längere, aufwendiger produzierte Videos, die mehr Aufmerksamkeit verdienen.

Bei Facebook gibt es jetzt für Unternehmen die Story Funktion:

Sei dem Ausrollen der Story-Funktion für Unternehmen auf Facebook wird diese immer wichtiger.

Mit einer Facebook Story können Sie eine Bilder- und Videosammlung erstellen, bei der die Bilder je 24 Stunden sichtbar sind. Die Bilder können Sie zusätzlich mit Schrift, Filtern etc. verändern und anschließend teilen. Unternehmen können ihre Fans mit hinter die Kulissen nehmen und z.B. zeigen, wie der Tagesablauf im Unternehmen ist.

Für organische Beiträge Werbebudget einplanen

Durch die Reichweitendrosselung ist es für Unternehmen schwieriger geworden, dass ihre Fans ihre Facebookinhalte wahrnehmen. Man muss daher auch für organische Reichweite immer ein Budget einkalkulieren. Hierbei muss man beachten, dass ein großes Budget allein für eine erfolgreiche Ad nicht ausreicht, sondern die Werbeinhalte müssen auch tatsächliche Mehrwert für den Kunden liefern.

Für jede Werbekampagne muss man eine genaue Zielgruppe definieren. Durch spezifische Zielgruppenkenntnisse steigt die Engagement-Rate.

Social Media-Plattformen, wie Facebook oder Instagram bieten verschiedene Targeting-Mechanismen für den jeweiligen Anzeigentyp an. Bei einer Kampagne zur Erhöhung der Markenbekanntheit können Seitenaufrufe die Hauptrolle spielen, während bei einer Conversion-Kampagne mehr Wert auf die Klickrate gelegt wird.

 

Die Transparenz Offensive von Facebook hat einen großen Einfluss auf die Ad-Strategie von Unternehmen.  Alle User können sich die Ads aller Unternehmen auf Facebook anschauen. Hierzu muss die jeweilige Unternehmensseite einfach nur geöffnet werden. Auf der linken Seite, in der Zeile unter dem Logo, gibt es die Kategorie „Seiteninfos & Werbung“. Wählt man diesen Abschnitt an, bekommt man einen Überblick darüber, wie die Ads des jeweiligen Unternehmens zuletzt aussahen und welche Beiträge überhaupt beworben wurden. Die Folge daraus ist, dass man für eine erfolgreiche Werbeanzeige diese variieren muss.

 

Geheimtipp: LinkedIn und Pinterest

Neben den großen und bekannten Social Media Plattformen, wie Facebook, Twitter und Instagram sind die Geheimtipps für 2019: LinkedIn und Pinterest.

LinkedIn ist ein soziales Netzwerk für Beruf und Karriere. Das amerikanische Netzwerk eignet sich, um Geschäftskontakte zu knüpfen. Fast alle der 30 deutschen DAX-Unternehmen sind auf der Karriere-Plattform vertreten. Hier geht es vor allem um eines: den Aufbau von Netzwerken.

Die Plattform bietet die Möglichkeit, bestehende Verbindungen auszubauen und die eigene Marke oder das Unternehmen durch Mundpropaganda zu stärken.  Sie vergrößern ihre Reichweite, wenn Sie eigene oder fremde Inhalte, wie Blogbeiträge, Posts, News oder Fachartikel auf dem Unternehmens-Account regelmäßig erstellen bzw. teilen.

Zusätzlich baut man seine Reichweite noch weiter aus, wenn die eigenen Mitarbeiter sich mit ihrer LinkedIn-Seite mit der des Unternehmens verbinden.  

Durch die Einführung von LinkedIn Videos gibt es eine weitere Beitragsfunktion. Bei LinkedIn kann man das Video direkt hochladen oder auf der Plattform selbst erstellen. Im Gegensatz zu eingebetteten Videos spielt LinkedIn Video automatisch im Feed ab, was die Aufmerksamkeit steigert.

Das deutsche Pendant ist Xing. Hierbei gibt es bis jetzt wenig Neuerungen und zurzeit wenig Möglichkeiten seine Unternehmensreichweite zu erhöhen.

Pinterest ist eine Mischung aus Suchmaschine für Bilder und sozialem Netzwerk. Durch den Pinterest Suchmaschinenalgorithmus funktioniert es ähnlich wie Google. Daher ist die Suchmaschinenoptimierung sehr wichtig.  Die stark wachsenden Nutzerzahlen von 150 Mio. aktiven Nutzern weltweit und 2,5 Mio. Nutzern im deutschsprachigen Raum sprechen für sich.

Pinterest hat es sich zum Ziel gesetzt, dass Inhalte eben nicht nur digital konsumiert, sondern auch im realen Leben umgesetzt werden können. Nutzern soll geholfen werden, Dinge zu entdecken und sie dann auch tatsächlich zu (er-) leben.

Auf Pinterest sammelt man sogenannte Pins von anderen und verstreut seine eigenen Pins auch darunter.

Die Twitter-, Facebook- oder Instagram-Posts sind sehr kurzlebig. Der Content auf Pinterest hingegen ist langlebig, d.h. auch nach Wochen-, Monaten- oder gar Jahren nach dem Pinnen sind diese sicht- und auffindbar.

Daraus ergibt sich, dass sich nur Inhalte für Pinterest eignen, die anleiten, Hilfestellungen geben, aber auch inspirieren. Akute Themen sind besser für Twitter oder Facebook geeignet.

Folgende Ziele können Unternehmen auf Pinterest verfolgen:

  • mehr Sichtbarkeit für Produkte
  • mehr Umsatz
  • Traffic steigern
  • neue Leser bzw. Kunden gewinnen
  • eine Community von Fans aufbauen
  • nützliche Tipps und Ideen teilen
  • eine Marke aufbauen

Pinterest eignet sich für alle Unternehmen aus dem B2B-Bereich, aber auch für Hersteller von Produkten und Experten und manche Dienstleister. Voraussetzung dafür ist es, sie schaffen es, ihre Inhalte in fesselnde visuelle Lesezeichen zu ihrem textlastigen Content zu basteln.

Social Commerce

Der Begriff Social Commerce ist eine Form des Online-Handels und ein neuer Trend auf den Social Media Plattformen. Sowohl auf Facebook, als auch auf Instagram gibt es die Möglichkeit seine Produkte über einen eigenen Shop zu verkaufen. Ein großer Vorteil ist, dass man eine persönliche Beziehung der Kunden untereinander aufbauen kann. Die Einbindung eines Online Shops auf einer Facebook-Seite ist zwar einfach, aber man muss auf die Qualität der Inhalte, sowie auf einen schnellen Bezahlvorgang beispielsweise via Paypal oder künftig via Messenger achten.

Messenger Marketing

Ein Geheimtipp der mittlerweile sehr viel auf den Social Media Plattformen verwendet wird, ist Marketing über mobile Chat-Plattformen (Instant Messaging Apps), wie z.B. dem Facebook Messenger oder WhatsApp. Für eine persönliche und individuelle Kommunikation werden Nachrichten direkt an Interessenten, Auftraggeber oder Kunden geschickt.

Für die Kommunikation werden oft so genannte Chatbots verwendet, die automatisiert Nachrichten an die jeweilige Zielgruppe verschicken. Sie reagieren jederzeit auf Anfragen und Nachrichten. Vorteile des Messenger Marketings sind z.B. neue Möglichkeiten, die Kundenzufriedenheit und auch die Kundenbindung zu steigern.  Auch für das Beschwerdemanagement eignet es sich. So lässt sich ganz klassisch Traffic für Inhalte und (Lead-)Kampagnen generieren, man kann aber auch Beratung und Kundenservice bieten.

Natürlich kann man als Unternehmen nicht sofort alle Social Media Trends in seiner Onlinemarketingstrategie mit einbeziehen. Allerdings lohnt es sich aktuelle Social Media Trends zu beobachten und einige Trends auszuprobieren. Social Media-Nutzer werden immer skeptischer, mit neuen Strategien kann man wieder um Vertrauen werben.

Grundsätzlich ist und bleibt es wichtig, dass die täglichen Social Media Unternehmensaktivitäten immer an die speziellen Bedürfnisse des eigenen Unternehmens angepasst werden.

 

 

 

 


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